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Blood Red Throne: Altered Genesis (Review)
Artist: | Blood Red Throne |
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Album: | Altered Genesis |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Earache | |
Spieldauer: | 50:08 | |
Erschienen: | 2005 | |
Website: | [Link] |
Dan Swanö meinte einmal, es sei ein Leichtes für ihn, Musik im Deicide-Stil am Fließband zu schreiben. Genau dies denkt sich seit jeher wohl auch Tchort, der mit Green Carnation ähnlich Großartiges fabriziert wie sein schwedischer Bruder im Geiste mit seinen Prog-Projekten, hier jedoch – wie letzterer einst mit Infestdead – im US-Todes-Stil um Publikumsgunst wirbt.
Von Mordstotschlags-Image/-Layout/-Titeln bis zum Gehörten selbst ist absolut nichts Originelles auf „Altered Genesis“ zu finden. Die knappe Stunde ballert im D-(eath)Zug-Tempo aufs Gemächt, ist drückend produziert und für aktuelle Veröffentlichungen aus diesem Bereich mit erstaunlich warmem Klangbild versehen. Die Drums klingen nicht nach übertriggerter Pappe, und sogar der in der Gugelgrunz-Ecke oft verschmähte Bass beteiligt sich hörbar am Geschehen. Dies und der Verweis auf die Glaubhaftigkeit der Beteiligten (als alte Szene-Hasen könnten sie allerdings offensichtlicher mit Abstand und Humor auf das verbissen böse Gehabe der Scharen von Klonen herabsehen – oder reicht das überzogene Auftreten, bzw. die Pseudonyme?) mag für Genre-Afficionados zum Kauf genügen. Tiefgründig ist das alles allerdings nicht.
FAZIT: Gelungene Ausführung eines tödlichen (mit Bezug auf Musik und Langeweilefaktor) Konzeptes...Zwei Seelen schlagen, ach, in Tchorts Brust...Ich greife allerdings lieber zur Grünen Nelke als nach dem Roten Thron...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Death to Birth
- Incarnadine Mangler
- Tortured Soul Appearance
- Eye-Licker
- Mephitication
- Arterial Lust
- Flesh To Destroy
- Ripsaw Resentment
- Altered Genesis
- Smite
- State Of Darkness
- Deliberate Carnage
- Bass - Erlend Caspersen
- Gesang - Mr. Hustler
- Gitarre - Tchort, Dod
- Schlagzeug - Espen “Beist” Antonsen
- Altered Genesis (2005) - 7/15 Punkten
- Union Of Flesh And Machine (2016) - 11/15 Punkten
- Imperial Congregation (2021) - 12/15 Punkten
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